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Wer bin ich, hier und jetzt...

     Ich habe einen Körper,

     sehe  Beine, Arme,  Hände und  Finger,

     meine Haut ist nicht ganz eben,

     es sind viele Einkerbungen zu sehen, fein,  

     manche kaum sichtbar,

    andere gut fühlbar, weich oder rau.

 

    Meine Hände fahren durch das Haar auf dem

    Kopf, es ist glatt und fein,

    ich fühle die Konturen in meinem Gesicht,

    meine Nase riecht meinen Körperduft,

    er ist mir so bekannt,

    so wie das Fühlen meiner Haut,

    meine Lunge hebt sich auf und nieder,

    ich spüre doch, dass ich lebe.

 

   Meine Füsse frieren, doch meine Hände sind warm,

   ich brauche Wärme, möchte Wärme geben,

   niemand da, der mich fühlt,

   niemand, der mit mir spricht,

   niemand, der mich wärmt,

   die Luft um mich herum legt sich auf mein  

   Gesicht, auf meine Haut,

   umspielt kaum fühlbar meinen Körper,

   aber es ist Bewegung um mich da,

   ich fühle doch, dass ich lebe.

 

   In meinem Kopf bewegen sich so viele  Gedanken,

   was ist morgen, wenn das Heute so leise ist,

   was ist übermorgen, wenn es weiterhin  

   so stille ist,

   meine Brust hebt und senkt sich,

   meine Seele und mein Körper möchten etwas fühlen,

   und ich hoffe und ich warte,

   denn mein Körper lebt.


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Du atmest, und du kannst es nicht beeinflussen. Du kannst nicht zu deiner Lunge sagen: " Höre auf ". Dein Brustkorb senkt sich auf und nieder, immer wieder von vorn!

Dein Herz pumpt dein Blut in alle Teile deines Körpers, du kannst es nicht umleiten oder erstarren lassen.
Dein Herz ist stark, zuversichtlich in seiner Aufgabe, die es zu erfüllen hat.

Dein Gehirn, es funktioniert, auch wenn es verwirrt ist, Angst hat, dich weinen oder starr nach vorne schauen lässt oder dir die Meinung gibt, rein gar nichts fühlen zu können..

Hilf deinem Körper erfüllt weiter zu leben.

  • Es ist besser nichts zu fühlen, denkst du?
  • Dann kannst du auch keine seelischen Verletzungen spüren, meinst du?


Wenn du deine Augen schließt und in dich hinein horchst, bist du ganz allein mit dir. Öffne deine Seele, um den Ort deiner Traurigkeit  zu finden.

  • Wo ist die Stelle in deiner inneren Stille, die nicht mehr weh tun soll
  • Trau dich, wenn du diesen Ort gefunden hast, zu fragen, warum er schmerzt
  • Gib dir Zeit, damit du Antworten erhältst, du, deine Seele und dein Körper sind eins
  • Du bist eine Einheit und stark, und wirst den Weg "Leben" weiter gehen können, wenn du den 1. Schritt machst, und dich wagst in die Nähe dieser wunden Stelle zu gehen
  • Der 2. Schritt ist, du musst es zulassen und den Mut haben,  den wunden Ort zu berühren

Dafür kannst du dir Hilfe holen...



       In deiner Seele hat sich bereits ein großer Müllberg angesammelt. Es   
          braucht eine Zeit ihn abzuarbeiten.
      
Du brauchst einen Partner, mit dem du aktive Gespräche führen kannst.
       Auf der linken Seite, unter dem Balken "Suizidprävention", findest
      
du Adressen und Links von christlichen Kliniken und auch von
       anderen Therapiezentren, Therapeuten und Hilfsorganisationen,
       Not-Telefonnummern und anderes.

      

                           Gib 
                            dir
                                    diese
                                               kleine
                                                         
Chance!


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